Auto-Nosoden sind homöopathische Arzneimittel, allerdings besondere homöopathische Arzneimittel, welche nach Vorschrift des Homöopathischen Arzneibuches (HAB) aus Krankheits- oder Stoffwechselprodukten von Mensch, Tier, Mikroorganismen oder Viren hergestellt werden können.
Mit dem Begriff Auto-Nosoden werden solche Präperate bezeichnet, bei denen das Ausgangsmaterial für die Nosode vom Patienten selber stammt. Das Ausgangsmaterial muss zur Verfügung gestellt werden.
Die Einsendung des Ausgangsmaterials kann nur in speziellen Versandgefäßen und nach speziellen Richtlinien erfolgen. Bei Nichteinhaltung dieser Vorgaben kann keine Nosodenherstellung erfolgen (siehe unten).
Dieses Material wird analog den Vorschriften des HAB potenziert, d. h. es werden homöopathische Verdünnungsstufen („Potenzen“) hergestellt.
Kurz gesagt: Aus vom Patienten gewonnenem Material wird nur für ihn und sein neugeborenes Kind ein homöopathisches Arzneimittel hergestellt / potenziert.
Diese Auto-Nosode ist einmalig und individuell.
Was ist zu tun, um eine Auto-Nosode aus der Placenta zu erhalten?
Um eine Placenta-Auto-Nosode zu erhalten, schneidet man ein ca. erbsengroßes Stück der Placenta in der Nähe des Nabelschnuransatzes auf der mütterlichen Seite heraus und gibt es in ein Probeversandgefäß. Das Probeversandgefäß ist ein Glasfläschchen mit einer konservierenden Lösung aus Alkohol, Glycerol und Wasser. In dieses Gefäß mit der Lösung wird das Placentastück hineingegeben. Das Glasfläschchen wird dann mit dem Namen des Patienten beschriftet und in einem Schutzgefäß aus Kunststoff zur Herstellung der Placenta-Auto-Nosode eingesandt. Dabei ist wichtig, daß das Glasfläschchen gut verschlossen wird, damit das Material den Transport unversehrt übersteht.
Ist es nicht möglich, die Placenta direkt nach der Geburt in das Probeversandgefäß zu tun, so kann sie zunächst eingefroren werden. Das Placentastück kann dann später unaufgetaut in die Lösung gegeben werden. Das Einbringen des Placentastückes in das Glasfläschchen mit der Lösung sollte unter möglichst hygenischen Umständen (saubere Umgebung und Materialien, Fachpersonal etc.) geschehen. Probeversandgefäße, welche äußerlich verunreinigt oder beschädigt sind, werden nicht zur Verarbeitung angenommen. Da die Placenta ein einmaliges „Geschenk“ ist, sollte man daher mit besonderer Achtsamkeit vorgehen.
Da die Placenta-Auto-Nosoden hauptsächlich bei Säuglingen und Kleinkindern zur Anwendung kommen, werden als Darreichungsform Globuli (Streukügelchen) bevorzugt.
Um allen Bedürfnissen gerecht zu werden, ist die Anfertigung von verschiedenen Potenzen empfehlenswert. Mit den Potenzen D6, D8, D12, D20 und D30 ist man für viele Situationen gewappnet. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, sich eine Dilution (Tropfen zum Einnehmen, alkoholhaltig) herstellen zu lassen. Viele Mütter lassen sich neben den Globuli in den oben genannten Potenzen noch eine Dilution in einer tieferen Potenz (D3) anfertigen, um aus dieser später ggf. erneut Globuli herstellen zu lassen.
Worauf Sie sich verlassen können!
Der Herstellungsweg wird höchsten Anforderungen und Ansprüche an Qualität und Qualitätssicherung bei der Herstellung von individuellen Nosoden gerecht.
Besonderes Augenmerk haben wir auf die Auswahl einer erfahrenen Herstellerfirma auf dem Gebiet der Homöopathie gelegt.
Die Potenzierung erfolgt nach den Vorschriften des Homöopathischen Arzneibuches (HAB ) in Dezimalpotenzen. Andere Potenzen, wie zum Beispiel C-Potenzen können wir Ihnen auf Anfrage auch fertigen lassen.
Die Herstellung erfolgt in einer speziellen Firma unter Reinraumbedingungen nach anerkannten pharmazeutischen Regeln, insbesondere den Regeln der G M P. Ein gut ausgebildetes Team garantiert die Qualität.
Der Weg Ihrer Auto-Nosode …
… zu Ihnen nach Hause geht über uns als Apotheke. Deshalb sprechen Sie bitte die Bestellung mit uns ab. Wir sind telefonisch unter 0341 6513191 für Sie erreichbar.
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