Bei akuten Beschwerden nehmen Sie aller 2 Stunden 5 Globuli ein. Sobald eine Besserung eintritt, beenden Sie die weitere Einnahme des Mittels. Die Einnahme wird nur bei erneuten Beschwerden wiederholt. Bei Notfällen nehmen Sie aller 15 – 30 Minuten 5 Globuli ein. Auch bei einmaligen oder zweimaligen Beschwerden sind täglich 5 Globuli notwendig. Wenn keine Besserung eintreten sollte, wäre es ratsamer, einen Homöopathen aufzusuchen.
Dosierung für Kinder
Kinder im Säuglingsalter bis Schulkinder nehmen 2 bis 3 Globuli ein.
30 homöopathische Einzelmittel
Anwendung:
Erkältungskrankheiten mit Fieber, plötzlich hohem Fieber (durch kalten trockenen Wind ausgelöst), Schlafstörung mit großer Angst, bei Schneeblindheit und „Verblitzungen“ beim Schweißen, groß Unruhe und Todesangst, plötzliche Ohrenschmerzen (Ohr ist heiß und rot), Krupphusten
Besserung:
Wärme, frische Luft
Auffälligkeiten:
Durst auf kaltes Wasser, trockene heiße Haut, Blässe, plötzlicher Krankheitsbeginn
Anwendung:
Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung abwechselnd mit Durchfall, Rhinitis
Besserung:
Ruhe
Auffälligkeiten:
reizbar, schwache Verdauung, dick weiß belegte Zunge
Das Mittel wird bei wässrig laufendem Schnupfen mit starkem Tränenfluss verwendet. Dabei macht der Schnupfen die Nase wund, der abends und in der Wohnung schlimmer ist. Man sollte besser an die frische Luft gehen.
Anwendung:
Insektenstiche, Nesselausschlag mit rosa Schwellung, Halsschmerzen, Blasenentzündung (allgem. bei stechenden und brennenden Schmerzen), akute Insektenstichallergie, Nesselfiber, Angina
Besserung:
kalte Umschläge, Kälte
Auffälligkeiten:
Benommenheit, Reizbarkeit, Ruhelosigkeit, Durstlosigkeit
Anwendung:
Hauptmittel bei Verletzungen, Sportverletzungen, Prellungen, Blutergüsse, Verstauchung, vor und nach Operationen, Überanstrengung, Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Zahnschmerzen, Muskelkater, während Entbindungen
Besserung:
im Liegen, wenn man sich schont
Auffälligkeiten:
Zerschlagenheitsgefühl, Bluterguss
Anwendung:
Brechdurchfall, Lebensmittelvergiftungen, Abmagerung, Erschöpfung, körperliche Schwäche, große Furcht, Angst und Panikausbrüchen, Fließschnupfen, nächtliche Wadenkrämpfe
Besserung:
warme Getränke trinken, trockene Wärme
Auffälligkeiten:
Patient trinkt häufig und in kleinen Mengen
Anwendung:
fieberhafte Anfälle, plötzlich hohes Fieber mit rotem Gesicht ohne Schweiß, Sonnenstich, pulsierender Kopfschmerz, Sonnenbrand, trockener Husten, Ohrenschmerzen, Halsschmerzen, Scharlach
Besserung:
Ruhe (weil sehr empfindlich gegenüber Licht, Berührung, Geräuschen), Dunkelheit
Auffälligkeiten:
roter heißer Kopf, fiebrige heiße Haut, geweitete Pupillen, starrer Blick
Anwendung:
Bronchitis, trockene Schleimhäute, Husten, Muskel- und Rückenschmerzen,
Gelenkrheumatismus, Rheuma mit roten und heißen Schwellungen, Kopfschmerzen, Blinddarmentzündung, Verstopfung ohne Drang, Verstauchungen ohne Bluterguss
Besserung:
Ruhe, frische Luft, Liegen auf der schmerzhaften Seite
Auffälligkeiten:
Berührungsempfindlichkeit, großer Durst
Anwendung:
Entzündliche Erkrankungen des Herzens, heftige zusammenziehende Schmerzen in Herzgegend, Atembeklemmung, Hitzewallung
Besserung:
im Freien bewegen
Auffälligkeiten:
Verschlimmerung durch Liegen auf linker Seite und zwischen 11 und 23 Uhr
Anwendung:
Erkrankungen der Nieren und Harnwege mit ständigem Brennen aber spärlichem Harndrang, Sonnenbrand, Verbrennungen mit und ohne Blasenbildung, Ekzeme mit brennendem Charakter
Besserung:
warme Anwendungen
Anwendung:
Verdauungsstörungen, Blähungen, Sodbrennen, Fisch- und Gasvergiftungen, großes Schwächegefühl, Ohnmachtsanfälle
Besserung:
Aufstoßen, frische Luft, Luft zufächeln
Auffälligkeiten:
kalte Hände und Füße, blaue Lippen, kalter Atem, kalter Mund, kalter Schweiß
Dieses Mittel kommt bei Heiserkeit, Stimmlosigkeit, Schleimhauterkrankungen, Reizhusten, Lähmungen, Warzen, rauem Gefühl im Hals und bei Blasenschliessmuskelschwäche von Kindern und älteren Frauen zum Einsatz. Die Verschlimmerung im allgemeinen morgens zwischen 3 und 5 Uhr, Kälte, bei schönem und klarem Wetter. Eine Besserung kann man durch Wärme (außer Husten, welcher durch kalte Getränke gebessert wird), bei trübem und feuchtem Wetter erreichen.
Anwendung:
Menstruationsbeschwerden, Zahnungsbeschwerden bei Kindern, Bauchschmerzen und Blähungen auch bei Kleinkindern, Ohrenschmerzen, Unruhe, Ungeduld, Fieber
Besserung:
lokale Wärme, bei Kindern besondere Zuwendung, z.B. Umhertragen
Auffälligkeiten:
Durchfall ist schleimig grün, eine Wange rot und heiß andere blaß und kalt,
Kinder sind sehr anhänglich, Kind wirft alles gewünschte weg was ihm gegeben wird
Es wird verwendet bei chronischen Leber-Galle-Leiden, Folgezuständen nach Malaria und Infektionskrankheiten, Schwächezuständen, nach Blutverlusten, Durchfall, Schweiß, Kopfweh und Trigeminusneuralgie, Schwindel, Blähungen, Erschöpfung und Schläfrigkeit, blassem Licht mit tiefliegenden Augen und starken Schwitzen bei geringer Anstrengung. Bei den Patienten ist das Urin dunkel, sie haben einen großen Durst und Heißhunger. Manchmal treten auch Magenschmerzen nach unreifen Früchten auf. Dies kann durch Wärme und Druck an den zu spürenden Stellen gelindert werden. Durch kalte Luft und leichte Berührung verschlechtert sich der Zustand des Betroffenen.
Anwendung:
Mittel bei kolikartigen Beschwerden und Spasmen, Migräne, Ischias Beschwerden, neuralgischen Schmerzen
Besserung:
Wärme, fester Druck, Zusammenkrümmen
Auffälligkeiten:
Verschlimmerung durch Ärger, plötzlich auftretend
Anwendung:
bei Krämpfen und Spasmen, Krampfhusten, starke Übelkeit, Nachwehen, Muskelzuckung, Wadenkrämpfe
Besserung:
trinken von kaltem Wasser
Auffälligkeiten:
bläuliches Gesicht
Anwendung:
trockener, bellender, hohlklingender, krampfartiger Husten, plötzlich anfallsweise auftretender Husten, Keuchhusten, Brechreiz
Besserung:
kalte Luft
Auffälligkeiten:
schlimmer durch Wärme, lachen und singen
Dulcamara findet seine Anwendung bei Sommererkältungen (in der Übergangszeit), Muskel- und Gelenkrheuma, Blasenkatarrh, steifem Hals und Rückenweh.
Wärme kann dabei helfen. Im Gegensatz dazu verschlechtert feuchte kalte Luft, Sitzen auf dem Boden und nasse Badeanzüge das Wohlbefinden des Erkrankten.
Ist der Tränenfluss des Kranken wundmachend, sollte Euphrasia angewendet werden. Sein Schnupfen fließt dann mit mildem Nasenausfluss, seine Bindehaut entzündet sich, es brennt und beißt in den Augen; Heuschnupfen und Lichtempfindlichkeit kann auftreten. Besser ist es, an die frische Luft zu gehen, die Dunkelheit und Kälte aufzusuchen. Abendliche Stunden im Bett, Wärme und Helligkeit führen zur Verschlechterung.
Anwendung:
Fieberhafte Erkrankungen, Ohrenschmerzen, Nasenbluten
Besserung:
Bettruhe
Auffälligkeiten:
geschwollene Lymphknoten, schwacher Puls
Anwendung:
schleichende Grippe mit Frösteln, Gliederschmerzen, Erschöpfung, Durstlosigkeit, Lampenfieber, Schwindel, Durchfall, Prüfungsangst
Besserung:
Harnabgang, frische Luft
Auffälligkeiten:
Nervosität, Prüfungsangst, heißes rotes Gesicht
Anwendung:
bei akuten eitrigen Entzündungen, Splitter im Finger, saurer Körpergeruch, Entzündungen im Hals-, Nasen-, Ohren-Bereich
Besserung:
feuchtes Wetter, Wärme, warme Anwendungen
Auffälligkeiten:
Kälteempfindlichkeit, Empfindlichkeit gegen alle Sinneseindrücke
Hypericum kommt besonders bei Verletzungen in nervenreichem Gewebe, bei Nervenschmerzen, Hirnerschütterungen, Rückenverletzungen, Quetschungen in Gebrauch. Es ist ein gutes Folgemittel nach Arnica, nach Operationen, Zahnschmerzen und Steißbeinstürzen. Hierfür wäre es besser, den Kopf nach hinten zu neigen. Schlimmer ausarten würde es durch Kälte, Feuchtigkeit, Berührung und bei Aufenthalt im eigenen Heim.
Anwendung:
Trauerarznei, bei Trauerzuständen wie z.B. Todesfälle, Unfälle, Liebeskummer, Schreck, Trennung u. Beleidigung, depressive Verstimmungen, nervöse Magenbeschwerden, Lach- und Weinkrämpfe, Hysterie
Besserung:
Essen
Auffälligkeiten:
Kloßgefühl im Hals, launenhaft, hysterisch, streitsüchtige, leicht ärgerlich
Anwendung:
ständige Übelkeit mit Erbrechen, Schwangerschaftserbrechen, wässriger schleimiger Durchfall (grasgrün o. blutig)
Auffälligkeiten:
Unverträglichkeit von Fett, Zunge nicht belegt sondern „sauber“/rot, Durstlosigkeit, starker Speichelfluss
Anwendung:
Erste Hilfe bei Hunde-, Schlangen- und Spinnenbiß, Wechseljahrsbeschwerden
Besserung:
frische Luft
Auffälligkeiten:
Kälte und Zittern des ganzen Körpers, trockener Mund
Ledum folgt sehr gut nach Behandlungen mit Arnica (Quetschungen, Blutergüssen, blaues Auge durch Schlagverletzung, Insektenstichen, Stichverletzungen, Bisswunden). Betroffene Stellen sind solche Bereiche, in denen die Gicht auftritt (kleinen Gelenken). Kälte lindert die Schmerzen. Bettwäsche und nächtliche Stunden können sie verstärken.
Anwendung:
eitriger Angina, Eiterung allgemein, geschwollenes Zahnfleisch, Speichelfluss, Mundgeruch, stinkender Nachtschweiß, Körpergeruch, Aphten, Zahnfleischentzündung, Zahneiterung
Besserung:
ruhig hinlegen und entspannen
Auffälligkeiten:
Zunge gelb belegt
Anwendung:
eitrige Entzündung, Furunkel, Abzesse
Anwendung:
Magen Darm Beschwerden, Übelkeit und Erbrechen nach Operationen, Hexenschuß, bei juckenden Hämorrhoiden, Schwangerschaftsübelkeit, Überessen, Kater, Genussmittelmissbrauch, Schwindel, kann grippalen Infekten vorbeugen
Besserung:
abends, Wärme
Auffälligkeiten:
Schläfrigkeit nach dem Essen, Schlaflosigkeit ab 3 Uhr, kälteempfindlichkeit
Anwendung:
Lungenentzündung, Bronchitis, Nasenbluten, stark blutende und hellrote Verletzungen, Zahnfleischbluten, Heiserkeit
Besserung:
Schlaf, Essen
Auffälligkeiten:
Verlangen nach Salz und kalten Getränken, Heißhunger
Anwendung:
Hals und Rachenentzündungen, geschwollene Mandeln, Angina mit Muskel und Gelenkschmerzen, Schmerzen beim Stillen, Hilfe beim Abstillen, Milchstau
Besserung:
Wärme, Kräutertees, Halswickel
Auffälligkeiten:
Hals dunkelrot, Zerschlagenheitsgefühl
Anwendung:
Ohrenschmerzen, Bronchitis, Asthma, Blasenentzündung, Blutarmut, Migräneartige Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Akne
Besserung:
Trost, frische Luft, Bewegung im Freien
Auffälligkeiten:
Weinerlichkeit, lassen sich gern Trösten, Abneigung gegen Butter, warme Speisen und Getränke, Frösteln, unreine Haut, belegte Zunge
Anwendung:
rheumatische Erkrankungen, Hexenschuss, Zerrung, Verrenkungen, Verstauchung, Arthritis, Herpes
Besserung:
Wärme, Fortgesetzte Bewegung, Reiben
Auffälligkeiten:
Zunge trocken, dunkel und schnell mit roten dreieckigen Flecken bedeckt, Verlangen nach Milch, juckende Hautstellen
Anwendung:
akute Atemwegsinfekte, trockener, bellender Husten, Kloß im Hals, Heiserkeit
Bei Stirnhöhlenentzündungen, Eiterungen von Wunden, Splitterverletzungen, Erkältungsneigungen, Frösteln, ständigem Niesen am Morgen, Kälteempfindlichkeit der Zähne, Parodontose, Zahnfisteln, Wurzelentzündungen, Abszessen, Kopfschmerzen vom Nacken her wird Silicea angewendet. Durch sommerliche Wärme, feuchtem Wetter und Einhüllen des Kopfes kann sich der Zustand der betroffenen Person verbessern.
Schlimmer wird es morgens, durch Kälte, Waschen und bei häufigen links Liegen sowie beim Abdecken des Körpers.
Anwendung:
Allergie, Verstopfung, juckende und brennende Hämorrhoiden, Augenentzündungen, Durchfall und Verstopfung im Wechsel bei Neugeborenen, Milchschorf, Windelekzem, eiternde Wunden, juckende brennende Ekzeme, Nesselfieber
Besserung:
trockenes warmes Wetter, mäßige Bewegung
Auffälligkeiten:
leichter Schlaf, schnell zu stören
Anwendung:
Kreislaufschwäche, Menstruationsbeschwerden mit Kreislaufbeschwerden, Ohnmacht, Übelkeit mit Erbrechen
Besserung:
Wärme
Auffälligkeiten:
kalter Schweiß auf Stirn, Durst auf kaltes Wasser, äußeres und inneres Kältegefühl, zittern
Homöopathie-Telefon
Homöopathische Beratung dienstags abend nach Rücksprache möglich
Unter der Telefon-Nr:
0341 – 6 51 31 91
Weiterführende Informationen:
Website der Deutschen Homöopathie-Union, Karlsruhe